Kultur

Der Hauptfeind, der steht über uns
Sie wohnen in Villen, sie horten sich Kunst
Sie können in ihren Vorgärten wandern, sie kennen genau die Fehler der Andern'
Sie wissen genau, für wen das "Recht" gilt: am Montag Privatjet von Hamburg nach Sylt.
Sie kennen sich alle, sind bestens vernetzt, s...

Des Soldaten Pflicht

Oh, tapfere Soldaten.
Wenn die Pflicht ruft
atmet ein den süßen Pulverduft.

Oh, tapfere Soldaten.
Für das Heimatland
werden Feinde und Freunde verbrannt.

Oh, tapfere Soldaten.
Liebe muss warten,
mit Hass heiße Herzen martern.

Oh, tapfere Soldaten.
In Rei...

DANK DER ANARCHIE

Wenn der schwarze Stern am Himmel steht
ein Seufzen aus 1000 Kehlen weht

Schluss ist ́s mit Bossen und Hierachien
Zusammenarbeit klappt wie noch nie

Jede Institution wird in Frage gestellt
nach Repräsentation kein Hund mehr bellt

Zusammen stehen wir in Feld und Land
Got...

arm oder reich

Alles, was in dieser Welt existiert, haben wir Lohnabhängige erschaffen.
Die Produktivkraft ist komplett explodiert, trotzdem herrscht Mangel an wichtigen Sachen.
Dass wir mehr Luxus und Bequemlichkeit haben, ist nicht weil wir alle reich sind.
Wir arbeiten effizienter und die Di...

Das folgende Gedicht ist damals 2015 am Ende der anarchistischen Jugendgruppe und Webseitenprojekts „anarchistischer Funke“ entstanden. Ein Projekt welches von 2009 bis 2015 Bestand hatte, was für die vorhandene Sprunghaftigkeit von kleinen Anarchogrüppchen doch eine ordentliche Zeit war. Der Wirkra...

Utopie

"Die Utopie, so schön sie auch klingt,
scheitert immer am Menschen."
Wie oft hab ich das bis heute gehört?
Aber lass uns das kurz überdenken:

Die Utopie, die am Menschen scheitert,
ist offensichtlich nichts wert.

Und ich muss zugeben, dass viele mal eben
den Menschen vergessen, in...

Manchmal..

Manchmal will ich liegen bleiben, im Bett auf der Couch die Zeit vertreiben.
Die Nachrichten aus, das Handy schmeiß weg – jeden Tag sieht man: der Kapitalismus ist Dreck!

Manchmal will ich feiern gehen, den Kopf ausschalten – das ist schön. Mit Drogen und Freunden die Nacht verbringe...

Was mich im Innern tief verletzt,
ist nicht allein, wie's ist.
Es ist auch wie es sein könnte,
das ich so tief vermiss'.
Was man mir so erzählt,
wie's eigentlich schon wär:
Versuch ich's umsetzen,
merk ich, das wird schwer.

Das Sterben und Verrecken,
die Angst und das Verstecken.
Dass wir...

Aus dem Leben eines Landstreichers

Ich fand heut nacht ein Obdach aus
Verfallenem Gemäuer
Das Dunkel sah zum Fenster raus
Es roch nach Spinne, Katz und Maus
So trat ich ein in dieses Haus
Und machte dort ein Feuer

Das schönste Haus, das ich gesehn
In meinem ganzen Leben
Mit Dach, durch da...

Brockes‘ Rückseite

Ich bin müde, habe Hunger und Kopfschmerzen
Ich hasse dieses Schulsystem
Dass und tagtäglich aus den Betten peitscht
Und uns in die Köpfe scheißt
Mit Überbleibseln einer längst vergangenen Zeit
Die verdammten Reste mag ich nicht
Drum schreib ich auf der Rückseite ein Ged...