Die Anfänge der anarcho-syndikalistischen Jugend (ASJ) in Deutschland 2009-2011


Helge Doehring
Geschichte ASJ

Im Frühjahr 2009 waren sie plötzlich da, die ASJ-Gruppen, die erste im März in Düsseldorf. Es folgten innerhalb weniger Wochen Gründungen in Duisburg, Herne/Recklinghausen und Berlin, mit Sogwirkung: Bis Sommer entstanden auch in Bonn, Münster und Bergstrasse ASJ-Gruppen, und im Herbst in Göttingen. Die meisten von ihnen haben Webseiten/Blogs. Zudem gibt’s ein internes Verteilersystem und ein freundschaftliches Verhältnis zu den FAU-Gruppen. Dabei bestehen auch ASJ-Gruppen an Orten, wo es keine FAU gibt! Dennoch wurde die zündende Idee aus der FAU heraus initiiert. Und zwar schon im Jahre 2007, als auf einem anarchistischen Sommercamp eher zufällig viele jüngere aus der FAU sich zusammenfanden und sagten: Mensch, lass uns doch mal zusammensetzen und schauen, ob wir uns nicht näher kennenlernen können. Daraus wurde dann eine Arbeitsgruppe in der FAU, und in immer mehr Städten mit FAU-Gruppe gabs hieraus Interessierte. (1)

Konkrete Vorbereitungen zu den Gründungen fanden bereits ab Herbst 2008 im Ruhrgebiet statt. Geeinigt wurde sich auf den Titel „Anarchistisch-Syndikalistische Jugend“ bzw. „Anarchosyndikalistische Jugend“, wobei letzterer Name den Zuschlag bekam. (2) Als nächste Schritte wurden formuliert die Information über Berichte und Meldungen an die FAU („Direkte Aktion“ und interner Mitgliederrundbrief „Debatte“), die Werbung für die Jugend über die Webpräsenz der FAU, der Aufbau von Infrastruktur in Form von Forum und Mailverteilern, die Vernetzung der Interessierten in den verschiedenen Städten und erste überregionale Treffen, der Aufbau eigener Webseiten und die Niederschrift einer Gründungserklärung. _(3)_

Zwar formierten sich die Gruppen etwas langsamer, dafür umso gründlicher. Im Herbst 2010 entstanden dann weitere Gruppen in Moers, Mainz und Leipzig, im Jahr darauf eine weitere in Bielefeld, während diejenigen in Düsseldorf/Duisburg und Münster wieder entschlummerten. Neben einigen Gründungserklärungen wurden auch Selbstverständnisse erarbeitet. Darin drücken sich kurzgefasst die Werte und Ziele der Gruppen aus. Sowohl die ASJ in Berlin als auch in Mainz beziehen sich auf die Historie, erstere sieht sich als „Nachfolgeorganisation“ der SAJD.

Einen regionalen Schwerpunkt gibt es an Rhein und Ruhr, weshalb diese Gruppen sich organisatorische als Region zusammenschlossen und eigene Regionaltreffen abhalten.

Auflistung der ASJ-Gründungen bis 2012:
  • März 2009: Düsseldorf (aufgelöst)
  • März 2009: Duisburg (aufgelöst)
    1. April 2009: Berlin
    1. April 2009: Herne/Recklinghausen
  • Mai 2009: Bonn
  • Juni 2009: Münster (Auflösung: September 2010)
  • Juni 2009: Bergstrasse/Darmstadt („Libertär-sozialistische Gruppe“, nur assoziiert)
  • Sommer/Herbst 2009: Aurich (nur kurz, dann verschollen)
  • Dezember 2009: Göttingen
    1. November 2010: Leipzig
    1. November 2010: Mainz
  • Februar 2011: Moers
    1. April 2011: Bielefeld
  • August 2011: Siegburg
  • November 2011: Köln
  • Februar 2012: Bremen

Cover%20Kein%20Befehlen%20Kein%20Gehorchen

Exemplarisch sollen hier die ersten Jahre der aktivsten und beständigsten ASJ-Gruppen in Berlin und Bonn umrissen werden:

ASJ-Berlin

Am aktivsten und zugleich am besten koordiniert dürfte sich über das Jahr 2010 hinaus die ASJ in Berlin entfaltet haben. Sie gedieh im Kontext der zugleich stark anwachsenden FAU in der Hauptstadt und beteiligte sich in hohem Maße an deren Aktionen. Darüber hinaus machte sie unter anderem eigene Veranstaltungen und Kundgebungen. Die Themenvielfalt, sowie die Art der Präsentation sind dabei beachtlich und ansprechend für neue Leute. Darunter waren eine Menge an Solidaritätsveranstaltungen und –kundgebungen mit Aktiven aus aller Welt, einige mit historischen und theoretischen Bezügen, beispielsweise Lesungen zu Emma Goldman, Errico Malatesta, „Erich Mühsam-Gedenken“, sowie - sehr beachtlich für Jugendliche - eine Gedenkveranstaltung zu Fritz Kater. An Traditionen soll ebenso gedacht werden mit Demonstrationsteilnahmen und Kundgebungen zum 1. Mai oder zum Workers Memorial Day, sowie mit historischen Stadtrundführungen. Die ASJ erstellt planmäßig ganze Sommer- und Winterprogramme und wirbt dafür mit ansprechend gestalteten Flugzetteln, sowie auf ihrer stets aktuellen Webseite. Die erste Ausgabe ihres Organs „Schwarzes Kleeblatt“ erschien im März 2011 mit 6 Seiten und den Themen Neofaschismus, „Gentrifizierung“, Bildungsstreik und Überwachung durch „RFID-Chips“.

Ein aktueller thematischer Schwerpunkt ist der Bildungsbereich, die Situation an den Schulen:
„Do it yourself. Selbstorganisierung in der Schule“, so lautet die Einladung zum gemeinsamen Aktivwerden:

„Jede:r kennt die alltäglichen Probleme in der Schule, die einfach nicht von allein verschwinden. Aber kann denn niemand helfen? Doch, helft euch selbst! In diesem Workshop wollen wir mit euch erarbeiten, wie ihr Probleme in der Schule gemeinschaftlich angehen und lösen könnt.“ Jedoch werden auch andere Kämpfe aus anarcho-syndikalistischer Perspektive beleuchtet und unterstützt. Das betraf im Besonderen den Kampf der FAU-Berlin gegen die Geschäftsführung des Kino „Babylon“. Die ASJ entwickelte sich hier zu einem sehr aktiven Posten mit originellen Aktionen, ihre Präsenz auf den Solidemonstrationen war unübersehbar. Die Organisationen ergänzen sich und stehen entgegen mancher Befürchtungen nicht in Konkurrenz zueinander. Die FAU ihrerseits lässt die ASJ ihr Gewerkschaftslokal mitnutzen. Die regelmäßigen Treffen dort werden auch aus entfernteren Regionen Berlins besucht und kommen auf bis zu 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie verlaufen selbstdiszipliniert, Protokolle werden geschrieben, und das Gesprächsklima ist ein konstruktives. Die allgemeine Atmosphäre ist sehr offen, und es gibt keine Kluft zwischen Jungen und Mädchen, was die Beteiligung angeht. Andere Schwerpunkte stellten dar: Wahlboykott, Antifa, sowie eine Menge Beiträge zur internen bundesweiten Organisation als ASJ, der Aufbau überregionaler Strukturen. Insgesamt zeichnet sich die ASJ in Berlin durch ein relativ hohes Maß an verbindlicher Arbeit und Eigendynamik aus, wie sie bei selbstorganisierten Jugendgruppen selten anzutreffen ist.

ASJ-Bonn

Auch die Jugend in Bonn ist ein gutes Beispiel für eine sehr dynamische und kontinuierliche Präsenz. Genau wie die ASJ in Berlin sieht sie sich als „der Freien Arbeiterinnen und Arbeiter Union sehr nahe. […] aber nicht als Konkurrenz sondern vielmehr als Ergänzung, da wir unseren Schwerpunkt auf den Alltag und die Lebenswelt von jungen Menschen legen.“ Auch in Bonn sind etwa 20 Mitglieder organisiert und die jungen Frauen in verantwortungsvollen Posten präsent. Sie organisieren viele (Soli-)-Partys, Buchveranstaltungen, betreiben einen „Umsonstladen“, beteiligten sich an Bildungsstreiks und beachten ökologische Themen („Klima-Camp“, „Castor“). Dafür legen sie weniger Wert auf Bezüge zur anarcho-syndikalistischen Tradition und Geschichte. Mehr angesagt sind Antifa, Wahlboykott und autonome Zentren, im syndikalistischen Bereich aber auch ein „Aktionstag gegen Leiharbeit“. Ihre Webpräsenz ist regelmäßig aktualisiert. In der Stadt steht die ASJ in gutem Kontakt nicht nur zur FAU, sondern auch zu anderen libertären Projekten und Treffpunkten. Im Gegensatz zur ASJ-Berlin sind sie mehr an „sozialen Bewegungen“ orientiert und richten sich weniger an klassischen anarcho-syndikalistischen Themenfeldern aus. Vieles von dem, was sie postuliert, schafft sie auch umzusetzen. So heißt es in ihrem Selbstverständnis:

„Innerhalb der Gruppe wird basisdemokratisch und durch Konsensfindung entschieden und gehandelt, nicht nach bloßem Mehrheitsrecht. Wir möchten im Kleinen das praktizieren, was wir uns für die gesamte Gesellschaft erhoffen. Außerdem wollen wir einen von Parteien, etablierten Gewerkschaften und Verbänden unabhängigen Raum für politische Arbeit und Diskussionen schaffen, in dem ein offener Prozess der (politischen) Selbstfindung und Reflexion möglich ist. Die Gruppe und ihre Arbeit bzw. politische Ausrichtung soll dabei immer offen und dynamisch bleiben, eben abhängig von den Menschen, die sich in ihr engagieren.“ (4)

Ihre Wirkung auf einer Demonstration schilderte ein Beteiligter so: „[…] So dass die ansässige Presse es tatsächlich nötig hatte, einen ‚Verdizombie’ den Versuch starten zu lassen, eine Flagge hochzuhalten um unseren [ASJ-] Block zu verdecken - ohne großen Erfolg. Unter anderem mit einem gigantischen schwarzen Banner, dass für eine selbstorganisierte Gesellschaft plädierte, zeigte die ASJ massive Präsenz. Das Banner und die getragenen Flaggen drum herum waren sehr augenfällig. Auch hoben sich die ASJler dadurch ab, dass sie wesentlich kreativere und progressivere Demosprüche verlauten ließen. Während die devoten ‚Verdileute’ den Zustand der Bildung beklagten und fast in Winseln untergingen, schrieen auf einmal die Schüler, die um den ASJ-Block herumstanden ‚Bildung krepiert, wo Scheiße regiert’ und ‚Ohne Bildung werde ich Polizist’ oder auch ‚100 Jahre DGB tun dem Kapital nicht weh’. Das waren übrigens die Kids der Unterschicht, aus den Hauptschulen Tannenbuschs. Und die machten richtig gute Stimmung und verstanden alles, was ihnen gesagt wurde besser, als die verwöhnten Bengels der Bonzen.“ (5)

(Über-) Regionales

Die Aufbauarbeit der ASJ war von Beginn an auf Vernetzung der Gruppen ausgerichtet. Da es in der Anfangszeit jedoch fast nur zu Gründungen an Rhein und Ruhr kam, fanden zunächst auf bestimmte Wochenenden angelegte Regionaltreffen statt. Aus Berlin und anderen Städten nahmen nur Beobachter teil, ohne Mandate für die Entscheidungsfindung. Die Tagesordnungen beinhalteten die Feststellung der Anwesenheit, die Festlegung der Tagesordnungspunkte, die Berichte aus den einzelnen ASJ-Gruppen und die Aussprache, beziehungsweise Beschlussfassung in den einzelnen Angelegenheiten. Diese betrafen im Wesentlichen die Aktionen und die Organisationsfragen, besonders im Hinblick darauf, sich gegenseitig zu inspirieren und zu unterstützen. Zum reichhaltigen Themenangebot gehörten unter anderem Leiharbeit, interne Bildung, Anti-Atomkraft, Antifaschismus, Demonstrationen und Camps, Vernetzung/Kommunikation, Statuten. Für beratungsintensive Punkte wurden AG’s eingerichtet (Statuten, Bildung, Propaganda, Sozialökologie, Internetseite), welche auch außerhalb der Regionaltreffen arbeiten sollten. Wenn es hier auch zu Stockungen und Einstellungen kam („auf Eis gelegt“) und die Erwartungen desöfteren nicht erfüllt werden konnten (“scheint tot zu sein“), so entstand auf praktischer Ebene eine gute Zusammenarbeit dadurch, dass die Aktiven sich möglichst ungezwungen kennen lernen und gute Rahmenprogramme erleben konnten. Gegenseitige Besuche und Vortragsrundreisen über die Region hinaus gehören zum Innenleben der ASJ, gleichermaßen bei einfacherer Geselligkeit als auch bei Aktionen. Einen Höhepunkt stellte dabei die Bündnisdemonstration gegen einen zentralen Aufmarsch von Neonazis im September 2009 in Dortmund dar, wogegen die ASJ-Region an Rhein und Ruhr bundesweit mobilisierte. An Silvester 2009/10 beteiligten sich aus vielen Städten ASJ-Mitglieder an den Protesten der ASJ-Berlin vor der serbischen Botschaft für die Freilassung dortiger Anarcho-Syndikalisten. Aufgrund der geringen geographischen Dichte ist das weitere Zusammenfassen in Regionen problematisch, dennoch wurde dieser Punkt diskutiert und eine bundesweite Struktur angedacht, da sich die ASJ-Gruppen bislang zu keiner Föderation zusammengeschlossen hatten, ihr Zusammenwirken lediglich auf Vernetzungsebene und losem Austausch basierte. Ein bundesweiter Rundbrief wurde vorgeschlagen, jedoch als verfrüht abgelehnt, eine interne Internetplattform existiert jedoch.

Die ASJ innerhalb der Gesamtbewegung

„Propaganda funktioniert immer, wenn sie von Herzen kommt!“

Die ASJ mit ihren bundesweit schätzungsweise 80 Mitgliedern (2012) übt über Doppelmitgliedschaften und Unterstützung bei Aktionen auch einen positiven Einfluß auf die FAU aus. Beide Bewegungen stützen sich örtlich und bilden somit eine gemeinsame anarcho-syndikalistische Bewegung auf informeller Grundlage bei jeweiliger organisatorischer Selbständigkeit. Die ASJ kann dabei viel flexibler und zielgerichteter auf die speziellen Bedürfnisse ihrer jugendlichen Mitglieder eingehen. Die ASJ-Mainz formulierte dazu:

„Die Emanzipation muss von Frauen geführt werden, der Arbeiterklassenkampf von Arbeitern und der Kampf der Jugend von der Jugend. […] Deswegen muss die revolutionäre Jugendgruppe auch unabhängig sein. Die ASJ und die FAU haben dieselben Ziele, nur legen sie andere Schwerpunkte. Die FAU legt ihren Schwerpunkt in Gewerkschaftsarbeit, die ASJ in JUGENDARBEIT und den REVOLUTIONÄREN JUGENDKAMPF!“ (6)

Auch das Statement der Göttinger ASJ dürfte die Tendenz der anarcho-syndikalistischen Jugendbewegung in Deutschland widerspiegeln:

„Als anarcho-syndikalistische Jugendorganisation fühlen wir uns der FAU/IAA, sowie anderen antinationalen und antiautoritären Gruppen und Organisationen nahe und wollen regelmäßigen Austausch mit diesen pflegen. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, eine andere gesellschaftliche Perspektive zu schaffen. Dies wollen wir nicht allein, sondern es gilt, gemeinsam unsere Kräfte für die Überwindung dieser Gesellschaftsverhältnisse zu bündeln.“ (7)

In Leipzig taten sie dies zusammen mit der FAU erfolgreich in einem Betrieb, indem sie gegen „einige nicht zulässige Klauseln“ im Arbeitsvertrag angingen. Die Arbeiterinnen und Arbeiter bekamen bei Urlaubs- und Krankheitstagen die volle Vergütung ausgezahlt. (8)

Orientierung an den Linksradikalen oder eigene Schwerpunktsetzung?

Die Orientierung der ASJ-Gruppen ist sehr unterschiedlich ausgeprägt. Reiht(en) sich die ASJ in Göttingen oder Münster stark in den Kanon der örtlichen linken Bewegung ein, betont die ASJ in Mainz: „Viele der ASJ Gruppen versuchen einfach ‚linke’ Projekte durchzuführen. Mit einer revolutionären Jugend hat das nicht viel zu tun.“ (9) Auch die ASJ in Berlin ist stärker auf eigenes Profil bedacht, während die ASJ in Bonn und Recklinghausen in diesem Spannungsfeld die Balance zu halten versucht zwischen „FAU und lokalen Antifa-Gruppen“. (10) Die Zukunft der ASJ-Gruppen wird im Wesentlichen auch davon abhängen, inwie weit sie einen eigenen Charakter entwickeln und ihr spezielles anarcho-syndikalistisches Profil offensiv und standhaft nach außen tragen.

_Entnommen und leicht ergänzt aus: Helge Döhring: Kein Befehlen, kein Gehorchen! Die Geschichte der syndikalistisch-anarchistischen Jugend in Deutschland seit 1918, a-propos-Verlag, Bern 2011_

Anmerkungen:
(1) Siehe dazu auch: „Vom Null auf Hundert. Die Organisierung von Jugendlichen in der und um die FAU, in: „Direkte Aktion“, Nr. 193 (Mai/Juni 2009).
_(2) Als weitere Vorschläge wurden protokolliert: “Syndikalistisch-Anarchistische Jugend“ (SAJ), “Junge SyndikalistInnen (JuSy)“, „Anarchistische Jugend“ (AJ), „ Libertäre Jugend“ (LJ), „Libertäre ArbeiterInnen Jugend“ (LAJ).
**
(3)_ Vgl.: Protokoll vom AG-Wochenende 17./18. Januar 2008 in Hannover.
(4)** Aus dem Selbstverständnis der ASJ-Bonn, 2010.
_(5) Mitteilung von Marcel Faust vom 20.06.2009.
**
(6)_ ASJ-Mainz: Die Anarchistische-Syndikalistische Jugend, November 2010.
(7)** Selbstverständnis der ASJ Göttingen/Südniedersachsen im September 2010.
_(8) Siehe: „Kleiner Erfolg in Sachen Arbeitskampf“, Erklärung der ASJ-Leipzig im Januar 2011.
**
(9)_ ASJ-Mainz: Die Anarchistische-Syndikalistische Jugend, November 2010.
(10)** Selbstverständnis der ASJ-Bonn, 2010.

Helge Döhring

Helge Döhring, geb. 1972, Historiker und Literaturwissenschaftler, lebt in Bremen. Buchveröffentlichungen zur syndikalistischen und anarchistischen Arbeiterbewegung: „Syndikalismus in Deutschland 1914-1918“ (2013), zum „Anarcho-Syndikalismus in Deutschland 1933-1945“ (2013) und „Organisierter Anarchismus in Deutschland von 1918 bis 1933“ (drei Bände, 2018-2020), sowie zur „Syndikalistisch-Anarchistischen Jugend Deutschlands“ (2011), zu den „Schwarzen Scharen“ (2011); kommentierte Bibliographie zur syndikalistischen Presse in Deutschland (2010). Regionalstudien zum Syndikalismus für Bayern, Baden-Württemberg, Bremen, Ostpreußen, Schlesien und Schleswig-Holstein. Verfasser des Buches „Anarcho-Syndikalismus. Einführung in die Theorie und Geschichte einer internationalen sozialistischen Arbeiterbewegung“ (2017). Mitarbeiter und Mitbegründer des Instituts für Syndikalismusforschung und Mitherausgeber des Jahrbuchs „Syfo – Forschung&Bewegung“.

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag