Blick nach Vorne mit Geschichtsbewusstsein im Rücken


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Ob wir wollen oder nicht - Das Heute steht in einem unwiderruflichen Verhältnis zu den vergangenen Ereignissen unserer Bewegung und letztendlich auch der gesamten Zivilisation. Damit bildet sie, die Geschichte, eine Quelle für Verständnis, für Kritik, für Zustimmung und Ablehnung. Ein ganzer Zweig der Philosophie widmet sich dabei dem Umgang mit dieser Quelle und wie sie zu deuten ist: ob in der Antike, mit Aristoteles und dem darauf aufbauenden Kant oder mit Hegels "Weltgeist" und Marxs Erwiderung mit dem "historischen Materialismus" - unsere Positionierung zu den Fragen der Vergangenheit ist ein Fundament für unsere Praxis.

Mit der neuen Rubrik "Geschichte" will anarchismus.de dieser Bedeutung Rechnung tragen und anfangen, ein kleines Archiv für den deutschsprachigen Raum aufzubauen. Bereits im vergangenen Jahr sind mehrere Blogbeiträge mit dem Fokus auf wichtige Eckpunkte des klassenkämpferischen Anarchismus und seiner Vertreter:innen erschienen. Diese Beiträge fassen wir nun zusammen und ergänzen diese mit dem Fundus der alten anarchismus.de Seite.

Den Auftakt dieses Teilprojektes ist ein Artikel zu den Libertären Tagen 1993. Dieses Großereignis fand vor 30 Jahren in Frankfurt statt und sucht seither in seinen Ausmaßen mit über 3000 Teilnehmenden nach seinesgleichen. Anlässlich des Jahrestages der Libertären Tage haben die Genoss:innen der FAU Frankfurt am Main eine Veranstaltung auf die Beine gestellt.

An der Stelle sei auch noch darauf hingewiesen, dass ihr unter anarchismus.at z. B. einen großen Fundus findet, der euch bei tieferem Interesse in eurer Recherche weiterhilft. Solltet ihr einen Tipp für eine Leerstelle haben, eine spannende lokale Geschichte kennen oder selbst etwas schreiben wollen, könnt ihr uns gerne kontaktieren.

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