Uns reicht‘s!
Sie führen ihre Kriege, eine Krise jagt die nächste und wir sollen dafür grade stehen. Wir Arbeiter:innen sollen zahlen, obwohl für viele von uns ein gutes Leben bisher schon kaum erschwinglich war.
Die Rüstungskonzerne, die Energiekonzerne, die Pharmaindustrie, sie alle verdienen sich eine goldene Nase in der Krise, während wir diesen Winter kaum noch heizen können, weil wir nicht wissen, wie wir die Gasrechnungen bezahlen sollen. Dagegen wehren wir uns!
»Glaubt ihr wirklich, dass bei den Reichen dieser Tage auch nur ein Zimmer ungeheizt bleibt?«
Unser Interesse sollte es sein, gemeinsam einander in dieser schwierigen Lage beizustehen. Wir brauchen den Ausbau von selbstorganisierten Strukturen, die von uns Arbeiter:innen für unsere Interessen geschaffen werden.
Wir brauchen Nachbarschaftshilfe und vor allem gewerkschaftliche Organisierung auf der Arbeit und in den Betrieben. Die vom Staat gegebenen lächerlichen Hilfen reichen nicht annähernd aus, um uns über Wasser zu halten.
Jetzt mal ehrlich: wir sind als Arbeiter:innen in einer schwierigen Situation. Unseren Frust über die aktuellen Zustände laden wir am Kneipentresen, an der Spielkonsole oder am Wochenende im Stadion ab. Nun ist es an der Zeit, diesen Frust in eine neue Kollegialität zu verwandeln.
Wir sind stark! Die Bosse, die Politiker:innen, die Kapitalisten wollen uns einreden, dass wir es nicht sind. Das sie alles schön für uns erledigen, angeblich alles tun um uns zu helfen und wir dafür alles so akzeptieren sollen, wie es ist. Aber das schwindende Geld in unseren Taschen erzählt uns eine andere Geschichte.
Mit Unsicherheit blicken wir in die Zukunft, aber das muss nicht so bleiben! Drehen wir den Spieß um. Erkennen wir unsere Stärke als Arbeiter:innen. Wir sind es, die den Laden hier am Laufen halten! Wenn wir uns zusammenschließen, gemeinsam Streiken, gemeinsam kämpfen für unsere Interessen, dann können wir ein besseres Morgen für uns alle schaffen!
»Sie wollen uns für dumm verkaufen und für ihre Ziele einspannen, die nicht die unseren sind.«
Erkämpfen wir gemeinsam dass nicht wir, sondern die Reichen, welche die Krise verursacht haben, die Zeche zahlen! Zusammen werden wir diese schweren Zeiten durchstehen, die Probleme die uns alle betreffen werden wir gemeinsam lösen!
Aus unserem Elend können wir uns nur selbst befreien!
